Weltallende:
das Monumentalwerk zu Leben und Schaffen eines Künstlers. August Walla ist einer der weltweit bekanntesten Künstler der Art Brut. Sein ganzes Leben war ein langer Prozess des Schaffens. Das künstlerische Werk, das dabei weitgehend unabhängig entstanden ist, ist völlig eigenständig und zugleich unglaublich vielgestaltig. Die groß angelegte Monographie, die hier nun in vier Bänden vorliegt, trägt dieser Vielseitigkeit Rechnung. Sie beinhaltet Reproduktionen seiner Werke, Texte und Dokumente zu seinem Leben, zu Wallas Aktionismus, seiner Fotografie und Environmental Art, Faksimiles seiner Briefe, seiner Schriften und Zeichenblöcke. Texte von Peter Weiermair, Gerhard Roth, Nina Katschnig, Margit Zuckriegl, Silvia Aigner und Helmut Zambo ergänzen das monumentale Werk.Über den Autor
August Alois Walla, 1936 geboren, wurde von seiner Mutter als Mädchen erzogen, damit ihm der Kriegseinsatz erspart bleibe. In der Rückschau auf seine Kindheit erklärte er, von den Besatzern zu einem russischen Knaben umoperiert worden zu sein. Walla begann schon in seiner Jugend künstlerisch zu arbeiten. Er zeichnete, malte, fotografierte, war Kalligraph und Lettrist und gestaltete seine Umgebung, indem er Häuser, Straßen und Bäume beschriftete. Ab 1983 lebte und arbeitete Walla im Haus der Künstler in Gugging. Er starb dort am 7. Juli 2001.
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