Wednesday, 13 February 2013

REVIEW // GEORGE WIDENER im Tagesspiegel, 13.02.2013

GEORGE WIDENER, I was born, 2012, Courtesy Galerie Susanne Zander

Die rote Zwei

 
Ein Artikel von Christiane Meixner
Der US-Maler George Widener berechnet im Hamburger Bahnhof die Welt. Mit der vierten Ausgabe "Secret Universe" beschließt das Berliner Museum für Gegenwartskunst seine Ausstellungsreihe, die Einzelpositionen abseits der „gängigen Labels des Kunstbetriebs“ ein Forum gegeben hat.

Zahlen geben Halt, wenn das Leben wenig Sicherheit bietet. Auf mathematische Ordnung ist Verlass. Mögen andere seine Zahlenkolonnen als bedrohlich empfinden: Für George Widener sind sie ein präzises Instrument, um die Ereignisse in der Welt zu berechnen und ihnen damit einen Sinn zu unterstellen. Etwa dem Untergang der Titanic vor 101 Jahren. An Bord befand sich auch George Dunton Widener, der Urgroßonkel des amerikanischen Künstlers. Auf seinen Gemälden, die im Hamburger Bahnhof im Rahmen der Ausstellungsreihe „Secret Universe“ zu sehen sind, wird immer wieder die Zahl der Passagiere mit der Menge des Proviants an Bord und der Leistung der Schiffsmaschinen verglichen. (...)

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www.tagesspiegel.de

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