Friday, 24 September 2010

Aloïse Corbaz / Bernd Ribbeck



Die Galerie Ben Kaufmann zeigt neue Arbeiten von Bernd Ribbeck aus dem Jahr 2010 zusammen mit Zeichnungen und Collagen von Aloïse Corbaz (1886-1964), einer der wichtigsten Vertreterinnen der Art Brut. In ihren Arbeiten, die erstmals 1948 von Jean Dubuffet ausgestellt wurden, stellt Aloïse Corbaz romantische Traumwelten dar. Sie verhandelt darin phantastische Rollenspiele, in denen zugleich Gender Themen anklingen. Aloïses Werk wird von jüngeren Künstlern, darunter Bernd Ribbeck (*1974), hoch geschätzt. Auf kleinformatigen MDF-Platten malt Ribbeck mit Acrylfarben, Pigmentmarker oder Kugelschreiber sich überlagernde Schichten, die er im Entstehungsprozess wieder abwäscht, abkratzt, übermalt um sie erneut zu überkratzen. Das Ergebnis sind geometrische Abstraktionen, konzentrierte Bildräume von innerer Strahlkraft. Mit Präsentationen wie Art Basel Statement, 2007 oder der Teilnahme an der Manifesta, 2008 wurden Arbeiten von Bernd Ribbeck einem internationalen Publikum bekannt. Zurzeit sind seine Arbeiten auch in der Ausstellung 'Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart' im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen.
Ausstellung vom 18.09 - 16.11.2010


Ausstellungsansicht, "Bernd Ribbeck, Aloïse Corbaz"2010
Foto: Courtesy Galerie Ben Kaufmann, Berlin

Wednesday, 15 September 2010

Oskar Voll, August Walla, Karl Junker, George Widener, Aloïse Corbaz , Adolf Wölfli & Henry Darger at "Weltenwandler" / Schirn Kunsthalle















Oskar Voll at "Weltenwandler" / Schirn Kunsthalle - Frankfurt

Das Denken jenseits der Norm lässt fantastische Werke entstehen. Gebunden an die schöpferischen Fähigkeiten, an seelische Zustände, die vom Alltäglichen, „Normalen“ mehr oder weniger abweichen, enthüllen Outsider-Künstler in ihren Werken Unerwartetes. Häufig am Rande der Gesellschaft stehend, beleuchten sie die Grenzen und Widersprüchlichkeiten des menschlichen Daseins und vermitteln eine tiefe Unruhe über die Beziehungen zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Sie lenken den Blick auf die undurchsichtigeren Wege des Denkens und geben Anlass zu grundsätzlichen Fragen. Die Ausstellung zeigt in einem Spektrum vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart eine exemplarische Reihe von intensiv erlebbaren Räumen, in denen sich auf eindrucksvolle Weise die individuellen Welten der Künstler erschließen: So betritt man das „Ewigkeitenendeland“ eines August Walla, taucht in die Liebes-traumwelten der Aloïse und in die präzisen mathematischen Utopien von George Widener ein oder trifft auf die lebensgroßen Kokongespinste von Judith Scott. Die gewandelten Welten vermögen den Betrachter anzuregen, aus den Gewissheitsstrukturen des Alltags herauszutreten.

Kuratorin: Dr. Martina Weinhart (Schirn)

Oskar Voll, o.T., 20,5 x 26,5 cm, Courtesy Galerie Susanne Zander, Köln

Friday, 3 September 2010

Filmankündigung: "ADEMEIT" im Film Forum - Museum Ludwig


am 11.September 2010 18:00 Uhr
Film Forum / Bischofsgartenstr. 1 Museum Ludwig, Köln


"ADEMEIT“
England 2010, 26 min. HD 16:9, Regie Michael Bauer & Marcus Werner Hed

Trailer bei Pundersons Gardens, London

Der Film beleuchtet das Leben des deutschen Künstlers Horst Ademeit. Unabhängig, abgeschieden und außerhalb der Kunstwelt arbeitet Ademeit seit über 20 Jahren daran, „Kältestrahlen“ nachzuweisen. Die „Kältestrahlen“ beeinflussen seine Gesundheit und seine Umwelt maßgeblich. Auf tausenden Polaroids und dutzenden Kalenderblättern, jedes eng beschrieben, vermerkt er die Veränderungen in seiner Umgebung. Die Dokumentation zeichnet ein eindringliches Portrait des Künstlers, der diesen Sommer im Alter von 72 Jahren verstarb.

Die Premiere fand im März in White Columns, New York statt.



Horst Ademeit, "5091". Mischtechnik / Polaroid, 11 x 9 cm

Wednesday, 1 September 2010

Wir trauern um Bruno Schleinestein / Bruno Schleinstein Obituary














Bruno Schleinstein verstarb im Alter von 78 Jahren am 10. August 2010.
With deep sadness, Galerie Susanne Zander is mourning the passing of Bruno Schleinstein on 10 August 2010.

Nachruf auf Bruno Schleinstein at The Guardian, London.
Please see also Bruno Schleinsteins obitruary at The Guardian, London.

Foto: Copyright Klaus Theuerkauf, Berlin