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Friedrich Schröder-Sonnenstern, The Demoness of Urgency, 1958, Courtesy Milwaukee Art Museum
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"Biennale der Outsider"
Ute Diehl auf
art-magazin (14.03.2013) über die Biennale in Venedig
Die kommende Biennale wird nicht nur gespannt erwartet, sondern muss auch vielen Erwartungen gerecht werden. Mit dem Versuch, dem Besucher die innere Welt des Künstlers näher zu bringen, dem ideellen "Palazzo Enciclopedico" sowie einer Schau von Cindy Sherman könnte dies gelingen.
Was sehen Künstler, wenn sie die Augen schließen? "Die 55. Venedig Biennale will vorführen, woher Künstler ihre Inspirationen nehmen und wie die Wahrnehmung von Bildern funktioniert", versprach Biennale-Präsident Paolo Baratta gestern auf der Pressekonferenz in Rom.
Für ihn ist die kommende Biennale ein "Forschungsprojekt" und ein "wichtiger Schritt voran in der Geschichte der Biennale". Die Kosten dafür belaufen sich auf 13 Millionen Euro, von denen Baratta 11,9 Millionen Euro selbst erwirtschaften will. Direktor Massimiliano Gioni stellte seine große Biennale-Ausstellung vor, die unter dem Motto "Il Palazzo Enciclopedico (Der enzyklopädische Palast)" steht.
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"Auf der Biennale müssen ja nicht unbedingt neue Künstler entdeckt werden", sagt Gioni. Er wird dagegen neben einigen wenigen etablierten Künstlern wie Carl André oder Maria Lassnig vor allem Werke von "Outsidern" wie die bizarren Bilder von Friedrich Schröder-Sonnenstern oder James Castles selbstgefertigte Puppen zeigen. Cindy Sherman wird dagegen eine eigene Schau von 30 Künstlern, unter ihnen Carol Rama und Hans Bellmer, einrichten.
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