Wednesday, 4 March 2015

Susanne Zander in : "Anonyme Fotos erobern die Kunstwelt- Private Welten von Claudia Dichter"


Günter K.s "Margret", untitled, Vintage Print, 1970/10/251,10,5x 7,5 cm, Courtesy Galerie Susanne Zander / Delmes & Zander
Ein Koffer voller Bilder: Dokumente und hunderte Fotos, die ein Mann von seiner Sekretärin Margret gemacht hat. Vor 40 Jahren hatten die beiden eine Affäre. Immer häufiger finden private Fotos den Weg in den Kunstmarkt und in anerkannte Museen.

Günter K.s "Margret", untitled, Vintage Print, 1970/10/25, 10,5 x 7,5 cm, Courtesy Galerie Susanne Zander / Delmes & Zander
 
Hatte es die Fotografie lange schwer als Kunst anerkannt zu werden, so explodiert heute der Markt an Fotos und Fotobüchern. Und ein Phänomen taucht in letzter Zeit verstärkt auf: der Siegeszug anonymen Materials, wie dem von "Margret". Manchmal sind es Künstler, die anonyme Fotografien aus Archiven oder Flohmärkten in ihr eigenes Werk einspeisen und daraus etwas Neues entstehen lassen. Oder es sind Galeristen oder Fotointeressierte, die solche eigentlich nur für den Privatgebrauch gedachten Bilder, veröffentlichen. Dabei stellt das anonyme Material spannende Fragen an die etablierte Fotokunst: Wie wichtig ist Autorenschaft? Woran macht man die Qualität eines fotografischen Werks fest? Wie bemisst man den Wert von Dingen, die aus einem privaten Kontext stammen? Scala untersucht den Boom der gefundenen Bilder.

Klicken sie hier um zu dem Interview mit Susanne Zander zu gelangen.



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